Vom letzten auf den dritten Platz

Bei den Wahlen 2019 noch abgeschlagen und mit Abstand schlechteste Jungpartei ist es den Jungfreisinnigen Baselland bei den diesjährigen Wahlen gelungen, den Wähleranteil von 0.26% im Jahr 2019 auf 0.72% zu erhöhen. «Als ich vor vier Jahren als Präsident angetreten bin, habe ich eine liberale Bewegung versprochen und uns eine Verdopplung des Wähleranteils auf 0.5% als Ziel gesetzt. Dass wir nun so gut abgeschnitten haben, freut mich riesig und ich sehe dies als Lohn unseres grossen Engagements in den letzten Jahren», sagt Jungfreisinn-Präsident Lucio Sansano, der mit beachtlichen 7’005 Stimmen auf der FDP- Hauptliste mit Abstand der bestgewählte Baselbieter Politiker unter 25 Jahren ist.

Motiviert in die Zukunft

Das Wahlziel wurde übertroffen und die Mitgliederzahlen seit 2019 verfünffacht: Die Jungfreisinnigen blicken entsprechend motiviert in die Zukunft, wollen auf diesen Zahlen aufbauen und in vier Jahren noch stärker werden. «Für den Moment freuen wir uns aber erst einmal über diesen unglaublichen Anstieg des Wähleranteils», meint Sansano der nun nach diesem Wahlerfolg wie er selbst sagt «mit gutem Gewissen» im kommenden Februar das Präsidium in neue Hände geben kann.

Klare Ideen, konkrete Ziele

Mit diesem Slogan gingen die Baselbieter Jungfreisinnigen in die Wahlen. Weil jung sein aus ihrer Sicht keine Qualifikation ist, beworben sie sich mit ganz konkreten Lösungsansätzen zu den Themen Altersvorsorge, Klimaschutz, liberale Gesellschaft und Digitalisierung um einen Sitz in Bern. Diese Strategie hat sich ausbezahlt.