Die Städter wollen der FDP einen Sitz sichern und die Baselbieter stärkste bürgerliche Jungpartei werden. 

An ihrem gemeinsamen Parteitag in der Sandoase haben die Jungfreisinnigen Baselland und Basel-Stadt ihre Nationalratslisten nominiert. Ebenfalls anwesend waren die FDP-Nationalratskandidaten aus beiden Basel.

 

Jungfreisinnige Baselland wollen stärkste bürgerliche Jungpartei werden

Die Jungfreisinnigen Baselland standen nach den nationalen Wahlen 2019 an einem Tiefpunkt: Die Nationalratsliste erreichte das mit Abstand schlechteste Resultat aller Jungparteien und die Partei musste sich von Grund auf neu organisieren. Ein halbes Jahr später übernahm Lucio Sansano das Präsidium und versprach eine liberale Bewegung. Diese geriet tatsächlich ins Rollen: Die Baselbieter Jungfreisinnigen konnten ihre Aktivmitglieder auf heute über 40 Personen vervierfachen und sind bei der Anzahl Aktionen und Events klar die aktivste bürgerliche Jungpartei des Kantons. «Diesen Schwung wollen wir nun mitnehmen, unseren Wähleranteil verdoppeln und stärkste bürgerliche Jungpartei des Kantons werden», so Präsident Lucio Sansano, der selbst auf der Hauptliste der FDP Baselland für den Nationalrat kandidiert. «Gelingen soll dies mit unserer motivierten Liste, bei deren Nomination es uns ein Anliegen war, über alle Kantonsteile vertreten zu sein, um die gesamte Stimmbevölkerung anzusprechen».

Junge Liste könnte in Basel-Stadt den Unterschied ausmachen

Sollte die breite Listenverbindung aus FDP, LDP, GLP, EVP und Mitte ihre beiden Nationalratssitze halten können, fällt bei einem Vergleich der Wähleranteile der FDP und GLP Basel-Stadt auf, dass es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen kommen könnte, bei dem tatsächlich die Unterlistenverbindungen den entscheidenden Unterschied ausmachen. «Sollte es zu diesem Szenario kommen, wollen und werden wir Jungfreisinnigen mit unserer qualifizierten und motivierten Liste das Zünglein an der Waage sein, welches der FDP den heutigen GLP-Nationalratssitz sichert», gibt sich Präsident Jonas Lüthy siegessicher. Weiter kommentiert Lüthy: «Die Mär vom fehlenden freisinnigen Nachwuchs erweist sich einmal mehr als falsch. Unsere heute nominierte Liste widerspiegelt den Kanton-Basel Stadt durch ihre Diversität von verschiedenen Hintergründen, Bildungswegen und Geschlechtern. Ich bin stolz, dass wir mit einem solch starken Team von vier motivierten und kompetenten Persönlichkeiten in den Wahlkampf ziehen können.»

Die Kandidatinnen und Kandidaten

Die Jungfreisinnigen Baselland nominieren folgende sieben Kandidatinnen und Kandidaten:

  1. Cyril Bleisch, 2001, Münchenstein, Student Wirtschaftswissenschaften
  2. Michèle Eggenschwiler, 2000, Sissach, Studentin Rechtswissenschaften
  3. Oliver Fischer, 1999, Muttenz, Student Rechtswissenschaften
  4. Roy Gradl, 1994, Frenkendorf, Architekt
  5. Laurent Inäbnit, 2002, Binningen, Flight Attendant
  6. Tamara Maurer, 2000, Waldenburg, Studentin Rechtswissenschaften
  7. Carole Steiner, 2003, Bottmingen, Studentin Wirtschafts- und Rechtswissenschaften

Die Jungfreisinnigen Basel-Stadt steigen mit diesen vier Personen ins Rennen:

  1. Jonas Lüthy, 2003, Basel, Junior Associate Novartis
  2. Isabel Jung, 2002, Basel, Studentin Pädagogik FHNW
  3. Lionel Mumenthaler, 1999, Konstrukteur EFZ
  4. Eugénie Flad, 2002, Basel, Flight Attendant

Kontakte

Lucio Sansano

Präsident, Reinach
Student Wirtschaftswissenschaften

Jonas Lüthi

Präsident Jungfreisinnige Basel-Stadt

 

Die Liste der Jungfreisinnigen BL: v.l.n.r. Carole Steiner, Roy Gradl, Tamara Maurer, Cyril Bleisch, Michèle Eggenschwiler, Laurent Inäbnit, Oliver Fischer mit FDP-Kandidat Lucio Sansano (r.)

 

 

Die Liste der Jungfreisinnigen BS: v.l.n.r. Isabel Jung, Jonas Lüthy, Eugénie Flad, Lionel Mumenthaler