Mit Besorgnis beobachten die Jungfreisinnigen Baselland die gravierende Situation an der
Pädagogischen Hochschule FHNW. Zahlreiche Nachrichten haben den Jungfreisinn
Baselland erreicht, um diese Problematik in die Politik zu tragen. Diese Hilferufe dürfen nicht
ignoriert werden!

Eine absurd bürokratisches Belegungssystem!

Vor rund einem Jahr berichtete die BaZ über das absurd bürokratische und komplizierte
Belegungssystem der Pädagogischen Hochschule FHNW. Der Bericht basierte auf den
Erfahrungwerten einer Studierenden, welche die Problematik publik machte. Die
Berichterstattung zeigte genau auf, wie sich die Studierenden um die künstlich limitieren
Kursplätze kämpfen müssen. Das Prinzip «Wer zuerst kommt, mahlt zuerst» funktioniert
leider nicht, da es verschiedene Kriterien gibt, die die Priorisierung festlegen: Alter, Anzahl der
Kreditpunkte, Anzahl der Semester etc. Dies mag auf den ersten Blick positiv erscheinen aber
leider scheitert das System in der Praxis. Kurz vor dem Ende des Belegungsfensters bricht
das System regelmässig zusammen und die vorhandenen Gewichtungspunkte können nicht
mehr gesetzt werden.

«Wenn man schon ein solches System betreibt, dann sollte es auch der Anzahl der
Studierenden gewachsen sein!» kommentiert Oliver Fischer, Vize-Präsident Jungfreisinnige
Baselland. Durch diese gravierenden Fehler und die komplizierte Vergabe der Kurzplätze,
verzögert sich für einige Studierende das Studium! Dies darf nicht der Fall sein, da wir uns in
einer Lehrermangellage befinden!

Die Jungfreisinnigen Baselland appellieren an das Rektorat der Pädagogischen Hochschule
FHNW, die Anliegen ihrer Studierenden endlich ernstzunehmen. Das Belegungssystem muss
überdenkt werden, denn die Gewohnheit darf einer Anpassung nicht im Wege stehen. Dies ist
umso wichtiger, da sich bereits einige Studierende bei den verantwortlichen Stellen beklagt
haben und ihre Anliegen kein Gehör fanden. Eine solche Situation ist für eine Hochschule
mehr als peinlich und sollte nicht zur prekären Situation des Lehrermangels beitragen. «Jetzt
muss gehandelt werden, denn dies ist unserem Bildungsstandort unwürdig!» schliesst
Cyril Bleisch, Präsident Jungfreisinnige Baselland.

Kontakte

Cyril Bleisch

Präsident, Münchenstein
Student Wirtschaftswissenschaften